08.11.19 | 17:30 – 20:00 | @Odradek | Antisächsist Activists KMS
In unserer Gesellschaft ist Gewalt allgegenwärtig, sei sie rassistischer, sexualisierter oder anderer Natur. Auch in sich als emanzipatorisch verstehenden Communitys bleibt dies nicht aus. Doch die bestehende Gesellschaft bietet und erwartet Bestrafung und Ausschluss. Dies ändert weder an den strukturellen noch an den individuellen Ursachen etwas, noch ist es von Interesse, was sich betroffene Personen wünschen. Es schwächt bestehende Strukturen und kann sie Repressionsorganen ausliefern.
Doch wie können wir stattdessen mit unweigerlich auftretenden Konflikten umgehen?
Wir wollen mit euch ein Konzept diskutieren, welches sich Community Accountability nennt und nicht nur die Verantwortung der individuell handelnden Personen, sondern auch die ihres Umfeldes in den Blick nimmt und dabei die Wünsche der betroffenen Personen berücksichtigt.
Wir verstehen uns nicht als Expert*innen sondern wollen gemeinsam mit euch das Thema besprechen.
Es ist ein Mitmach-Konzept. Keine*r muss vor großen Gruppen reden. Es gibt keinen Zwang zu sprechen.
Das Ganze ist Einsteiger*innenfreundlich – Menschen, die sich damit schon befasst haben sind aber auch gern gesehen. Wir hoffen, dass wir in einen Austausch treten können um voneinander zu lernen.
Referent*Innen: ASA (Antisächsistische Aktion)