(K)Einheit
Wenn Ossi sein noch immer eine Rolle spielt. Die Perspektiven auf den Osten sind so vielfältig wie die Generation Z (1997 – 2010) selbst. Was eine junge Generation in Bezug auf den Osten noch immer bewegt, bleibt im Kaleidoskop der Ambivalenz. Ein Gefühl innerer Zerrissenheit, geprägt von den Nachwirkungen eines geteilten Deutschlands und beeinflusst von den Erfahrungen der Generationen vor ihnen. Die Verbundenheit zur Heimat wird von real existierenden rechten Strukturen überschattet, das demokratische Engagement dieser jungen Generation ist hoch. Genauso hoch wie der Wunsch im Osten zu bleiben. Gleichzeitig zieht es viele junge Menschen in die alten Bundesländer. Dort treffen in Begegnung mit Gleichaltrigen unterschiedliche Lebensrealitäten aufeinander. Sind wir also eine (K)Einheit? Im Gespräch mit den Filmemacherinnern und zwei Protagonist:innen wird die Frage nach (ost)deutschen Identitäten gestellt.
When being an “Ossi” (eastern-german) still matters: The film project (K)Einheit gives an insight into the five-part series documentary “(K)Einheit – Wie die Gen Z über den Osten denkt” (How Gen-Z thinks about the east) and goes into conversation with the filmmakers and two protagonist:innen. The perspectives on the East are as diverse as Generation Z (1997 – 2010) itself. What still moves a young generation in relation to the East remains in the kaleidoscope of ambivalence. A feeling of inner conflict, shaped by the aftermath of a divided Germany and influenced by the experiences of generations before them. The attachment to the homeland is overshadowed by real existing right-wing structures, the democratic commitment of this young generation is high. Just as high as the desire to remain in the East. At the same time, many young people are drawn to the old federal states. There, different realities of life come together in encounters with their peers. So are we a (c)unity? In a conversation with the filmmakers and two protagonists, the question of (East) German identities is raised.